Axomera in der Sportmedizin

Interview mit Berno Albus,
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Chirotherapie

Berno Albus ist Facharzt für Chirurgie und Orthopädie. Seine berufliche Reise führte ihn durch verschiedene Regionen Deutschlands, vom Rheinland über das Siegerland bis hin zu Osnabrück und Wuppertal. Nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Lengerich arbeitet er seit anderthalb Jahren im Helios MVZ Lengerich. Sein Schwerpunkt liegt auf der individuellen Betreuung von Wirbelsäulenbeschwerden und deren Extremitäten. Dabei verfolgt hauptsächlich konservative Behandlungsansätze und zeichnet sich durch eine breite Palette von Therapiemethoden aus, darunter Chirotherapie, Infusionen, Akupunktur sowie die Axomera-Therapie.
Im folgenden Gespräch berichtet er über seine Erfahrungen mit der Axomera-Therapie und wie sie sich in seiner Praxis bewährt hat.

Berno, wie war der Einstieg für Dich?

Meine Frau war mein erster Patient. Sie litt seit 6 Monaten an einem Tractus-Iliotibialis-Syndrom und konnte ihren geliebten Sport, das Laufen von zehn Kilometern alle drei Tage, nicht mehr ausüben. Wir suchten nach einer Lösung, da Physiotherapie aus zeitlichen Gründen nicht in Frage kam und sie nicht die Geduld dafür aufbrachte. Da setzte ich erstmalig Axomera ein. Sie fand die Therapie angenehm und nach nur vier Sitzungen war fahren die Schmerzen nahezu weg, und ein paar Wochen später konnte sie wieder ihre gewohnten zehn Kilometer laufen. Keine Physiotherapie, keine Medikamente – sie war wieder glücklich und aktiv. Das war die Initialzündung.

Wie war der Start in der Praxisabläufe? Die Einweisung der Mitarbeiter?

Die Mitarbeiter haben schnell Gefallen daran gefunden. Sie waren beeindruckt von den positiven Patientenreaktionen und waren begeistert vom Therapie Ergebnis.

Und warum waren sie begeistert?

Zum Beispiel bei einem Patienten mit langjährigen Beschwerden nach einer Umstellungsosteotomie mit danach jahrelang therapieresistenten Knieschmerzen. Er suchte bei Schmerztherapeuten Hilfe, investierte viel Geld, probierte alles aus, fanden aber keine Linderung. Und dann haben wir einmal diesen „locus dolendi“ mit Axomera stimuliert. Der Patient bemerkte sofort eine Besserung, kein Druckgefühl mehr, und keinen Belastungsschmerz mehr. Und nach der Axomera Therapie kam dann die Nachheilung mit deutlicher weiterer Besserung im Wochenabstand. Dieses Behandlungsergebnis war äußerst und aufschlussreich.

Und bei welchen Indikationen setzt Du normalerweise Axomera ein?

Persistierende Schmerzen nach Endoprothesen, insbesondere am Knie, erziele ich sehr gute Erfolge. Häufig behandle ich Trochanter-Tendopathien wie z.B. die Trochantertendinose, Morton Neurinome, Kopfschmerzen und auch Epikondylitiden, und natürlich auch den degenerative Kreuzschmerzen. Desweiteren Die Behandlung zeigt in all diesen Bereichen immer wieder sehr gute Ergebnisse. Und der Medikamentenverbrauch hat sich erheblich reduziert, insbesondere bei Medikamenten wie Ibuprofen und Cortison, die ich jetzt weniger verschreiben muss.

Und wo siehst Du besonders gute Ergebnisse? Kannst Du das sagen oder dich an einen aktuellen Fall erinnern?

Besonders beeindruckend sind die Ergebnisse bei Kopfschmerzen. Oft schickt ein Ehepartner den anderen in die Praxis, nachdem er selbst erfolgreich behandelt wurde. Die Behandlung von Trochanter-Tendopathien ist ebenfalls hervorragend, ebenso bei Achillessehnenbeschwerden, selbst wenn diese schon über Jahre bestehen. Die Patienten sind glücklich.

Kommen denn Patienten speziell zur Axomera-Therapie schon in die Praxis? Wirkt Axomera sich auf die Reputation Deiner Praxis aus?

Tatsächlich habe ich Patienten, die speziell für die Axomera-Therapie aus Rheine und sogar aus Osnabrück zu mir kommen. Obwohl dies eine fast dreiviertelstündige Autofahrt bedeutet. Ja, es gibt einen deutlichen Zuwachs an Patienten aus entfernteren Regionen und ja, das tut der Reputation der Praxis sehr gut.

Kannst Du Axomera mit Stoßwelle vergleichen?

Bei Achillessehnenbeschwerden, Fersensporn oder Plantarfasziitis, empfinde ich die Axomera-Therapie als deutlich schneller und effektiver. Dies ist besonders wichtig bei Läufern, insbesondere auch bei Fersenschmerzen. Mit Axomera sind die Sportler viel schneller zurück im Sport.

Und wie wirkt sich eigentlich Axomera wirtschaftlich für Deine Praxis aus?

Sehr gut. Privatrechnungen werde eigentlich immer erstatte. Und ich arbeite in einem MVZ – die Rückmeldungen der Geschäftsführung, die ich regelmäßig erhalte, sind sehr positiv.

Kommen durch Axomera auch neue Patienten in die Praxis, mit Krankheitsbildern, die Du vorher nicht behandelt hast?

Zum Beispiel Kopfschmerzen. Hier kombiniere ich die Axomera Therapie mit der Chirotherapie. Auch Patienten mit Nervenentzündungen im Gesichtsbereich, zum Beispiel Trigeminusneuralgie, atypischer idiopathischer Gesichtsschmerz, kommen jetzt in die Praxis, die ich so früher nicht gesehen habe. Darüber hinaus habe ich bei meinem Sohn den Heuschnupfen mit Axomera behandelt, schon erstaunlich wie gut ihm das half.

Empfindest Du Axomera als eine schwierige Therapie?

Axomera ist einfach und meist schneller als andere Therapien, die ich kenne. Voraussetzung ist das man genau die schmerzhaften Punkte findet, und das geht nicht ohne Mithilfe des Patienten.
Zusätzlich gibt es ja noch die Axomera WhatsApp-Gruppe, die sich als äußerst hilfreich erweist. Dort tauschen sich alle Anwender aus, können Fragen stellen und so immer voneinander lernen.

Berno Albus, wir bedanken uns für das Gespräch.

Das Gespräch führte Albrecht Molsberger.